MANFRED VON RICHTHOFEN – DER ROTE BARON
Mit Roger Cormans MANFRED VON RICHTHOFEN – DER ROTE BARON fliegt ein echter Klassiker ins Heimkino.
Die Geschichte des roten Barons Manfred von Richthofen ist schon mehrfach in die cineastische Retrospektive gegangen und wurde dabei von mehreren Seiten mit unterschiedlicher Intensität beleuchtet. Im Corman-Klassiker aus dem Jahr 1971 liegt der Fokus allerdings nicht zwingend auf der vollkommenen authentischen Betrachtung der denkwürdigen Laufbahn des einstigen Fliegerasses, sondern vielmehr auf die eigentliche Betrachtung des damaligen Luftkampfs mit aller dazugehörigen Action.
Soll heißen, dass der mittlerweile mehr als 50 Jahre alte Streifen sich nahtlos in den klassischen Typus einer Kriegsfilm-Produktion einreiht, in der von Richthofens Biografie und damit sein Lebenswerk zwar auch möglichst real nachgestellt werden, dass gleichzeitig aber auch keine philosophischen Fragen rund um das Kriegstreiben in den Mittelpunkt geraten, weil der Plot infolge der eher flotten Abfolge dazu gar keinen Raum lässt. Die Aufarbeitung des Materials ist hervorragend, gerade vor dem Hintergrund, dass seinerzeit noch nicht mit technischen Tricks, sondern tatsächlich noch mit echten „Requisiten“ gearbeitet wurde. Gleiches gilt auch für die erstmalige HD-Restauration, die dieser Tage mit reichlich Bonus in die Regale gestellt wird.
BJÖRN BACKES
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