Zombie-Action aus den Philippinen
Mit DAY ZERO bringt Lighthouse Home Entertainment einen brandneuen Zombie-Schocker aus den Philippinen ins Heimkino, der es in puncto Action locker mit Hollywood aufnehmen kann.
Emon (Brandon Michael Vera) ist ein ehemaliger Elitesoldat, der jedoch seit einigen Jahren im Gefängnis sitzt. Doch kurz vor seiner Entlassung geschieht etwas Unerwartetes: Ein gefährlicher Virus verwandelt Menschen in aggressive Zombies, die alles Lebendige angreifen. Um seine Frau und seine Tochter vor den Untoten zu schützen, beschließt Emon, seine Strafe selbst abzukürzen ...
Der Film von „The Ghosting“-Regisseur Joey De Guzman hält sich nicht lange mit Vorreden auf. DAY ZERO verschenkt keine Zeit, um die Ursache der Zombie-Epidemie zu erklären. Der Streifen wirft uns direkt in die Geschichte um den Familienvater Emon, der sich durch Horden von Untoten quer durch die Stadt kämpfen muss, um seine Liebsten zu beschützen. Das ist vielleicht nichts für das Feuilleton, aber definitiv ein brauchbares Szenario für einen kurzweiligen Zombie-Actioner.Und der steht und fällt natürlich mit dem
Hauptdarsteller. Hier setzt De Guzman auf Brandon Michael Vera, der Filmfans noch nicht allzu bekannt sein dürfte, in der MMA-Szene ist Vera jedoch einer der Mega-Stars. Und dieses Können merkt man DAY ZERO an, denn der Filmemacher schickt seinen Helden in eine Reihe beeindruckender Kampfsequenzen, in denen er sich in erstklassig arrangierten Nahkämpfen mit Schwärmen von Untoten auseinandersetzen muss.
Aber auch die Spannung kommt nicht zu kurz: DAY ZERO bietet immer wieder packende Szenen, in welchen sich Emon und seine Familie zum Beispiel an einer Schar futternder Zombies vorbeischleichen müssen.
Keine Frage, der Film erfindet das Rad nicht neu, ein unterhaltsamer Zombie-Actioner ist DAY ZERO allemal. Fans von Horror-Action sollten auf jeden Fall einen Blick riskieren.
FLORIAN TRITSCH
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