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Essen auf der AnimagiC

Liebe geht durch den Magen. So auch die Liebe zu Anime und Manga. Da bietet die Food-Area der AnimagiC natürlich Abhilfe. 

Wenn man die pulsierende Atmosphäre der AnimagiC durchstreift, findet selbst der anspruchsvollste Anime- und Manga-Liebhaber eine Oase für seine geistige Erbauung. Doch auch für die leiblichen Bedürfnisse ist bestens gesorgt. Die Veranstaltung bot eine gelungene Synthese aus fernöstlicher Küche und einem leckeren Naschwaren.

Das Manga Café stellt zweifellos die erste Anlaufstelle dar, um beide Aspekte auf einmal zu genießen. Hier haben die Organisatoren ein authentisches Maid-Café geschaffen, eine Modeerscheinung aus dem Land der aufgehenden Sonne, die hierzulande (bislang leider) noch eher selten anzutreffen ist. Die Gäst*innen werden von scheinbar aus Anime entsprungenen Dienstmädchen und Butlern bedient, die einem das Gefühl geben, nicht Gast oder Gästin, sondern Hausherr*in zu sein. Trotz der begrenzten Platzverhältnisse waren die Warteschlangen lang, doch die Geduldigen wurden mit köstlichem Kuchen und erfrischenden Getränken zu überraschend fairen Preisen belohnt.

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Für diejenigen, die nicht bereit waren, lange zu warten, etwas anderes essen wollten oder etwas Abwechslung suchten, bot der Food Corner eine willkommene Alternative.

Dieser war im Gegensatz zu früheren Veranstaltungen dieses Mal ins angrenzende Dorint-Hotel verlegt worden, was zwar mehr Platz für die Aussteller*innen schuf, jedoch auch dafür sorgte, dass der Corner etwas abgeschoben wirkte. Doch sobald man den Food-Bereich des Hotels betrat, wurde man von einer Fülle an Aromen und Düften empfangen. Vegane Burger brutzelten, dampfende Ramen verführten in ihren Schalen, und japanische Crêpes lagen wie kunstvolle Gemälde bereit, um verzehrt zu werden.

🎎 Mehr zur AnimagiC  gibt es unserem Rückblick.

Die Atmosphäre im Speisesaal war lebhaft, bevölkert von vielen Menschen. Dennoch fehlte es ein wenig an Dekoration, was die Stimmung etwas gedämpft erscheinen ließ. Doch das hinderte niemanden daran, die Vielfalt der angebotenen Speisen zu genießen. Besonders Label 7 begeisterte mit einer Auswahl an ausgefallenen Sorbet-Sorten wie Purple Yam, Matcha, Sesam oder Black Diamond, sowie einem erstklassigen Angebot an Bubble Teas.

📽️ Hungrig nach gutem Kino? Hier findet Ihr die Highlights des AnimagiC-Kinos.

Natürlich durften auch Onigiri nicht fehlen. Diese handtellergroßen Reisbällchen, gefüllt mit verschiedensten Leckereien und umhüllt von gerösteten Algenblättern, sind eine echte Kunstform, sowohl in ihrer Zubereitung als auch im Genuss. Für Ungeübte kann das Essen dieser delikaten Häppchen eine Herausforderung darstellen, doch der Aufwand lohnt sich, denn Onigiri sind schlichtweg köstlich.

Darüber hinaus hatten die Besucher die Möglichkeit, an den Ständen Snacks, Süßigkeiten und Getränke aus Japan für zu Hause zu erwerben. Beim Durchstöbern der Regale fühlte man sich wie ein Kind im Süßwarenladen, das vor lauter Auswahl fast den Überblick verliert.

FLORIAN TRITSCH