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The Legend Of Zelda - Links Awakening

Jeder kennt sie, die träumerischen rosaroten Erinnerungen aus der Kindheit… Wenn es dann eine dieser Perlen aus der Vergangenheit in die Gegenwart schafft, ist man gespannt und zugegebenermaßen auch etwas ängstlich, so auch bei dem Game-Boy-Klassiker THE LEGEND OF ZELDA – LINKS AWAKENING, welcher als Remake nun auf der Nintendo Switch erschienen ist und dessen offensichtlichste Änderung die Grafik ist. Man entschied sich für den sogenannten Diorama-Look, wobei die Top-Down-Perspektive jedoch beibehalten wurde. Das Aussehen an sich ist ja immer Geschmackssache, jedoch passt diese Knuddel-Optik perfekt zu diesem Spiel. Auch die Übergänge von einem Bereich zum nächsten sind nun fließend und nicht mehr wie im Original Bildschirm für Bildschirm. Nimmt man sich Zeit, alles in Ruhe zu betrachten, fallen einem die vielen herausgearbeiteten Details im Spiel auf, welche durch den neu gewählten Grafikstil im Vergleich noch besser zur Geltung kommen.

Doch da gibt es noch Änderungen bei der Steuerung, nicht mehr wie zuvor in nur vier Richtungen, sondern nun in acht. Ein Vorteil vor allem im Kampf. Lästig war im Original auch, dass man aufgrund der wenigen Buttons die Ausrüstungsgegenstände immer wieder im Menü wechseln musste. Mit den Joy-Cons hat man hier mehr Möglichkeiten, die Tasten zu belegen, sodass wichtige Items wie das Schwert, der Schild, das Kraftarmband oder die Pegasusschuhe ständig ausgerüstet sind. Damit man die Stelle nicht vergisst, da einem aktuell das passende Item fehlt, hat man nun die Möglichkeit, sich diese auf der Karte mit einem Stempel zu notieren. Außerdem kann man, sofern man sich an wichtige Dialoge nicht mehr erinnern kann, die Gespräche im Menü nochmals nachlesen. Neben den vielen kleineren Änderungen (z.B. mehr Sammel-Quests) gibt es noch zusätzlich einen Dungeon-Editor bei Boris, dem Friedhofswärter, den man u.a. aus „Ocarina Of Time“ kennt, quasi ein Mini-“Zelda“-Maker. Eine nette Dreingabe, um sie jedoch mit der Welt zu teilen, muss man seine Dungeons auf einem Amiibo speichern und sie analog auf eine andere Switch übertragen. Sehr schade, dass man das nicht online teilen kann...

Über 25 Jahren später jedoch, seit Link das erste Mal auf der Insel Cocolint strandete und entkommen konnte, indem er den Windfisch mithilfe von acht Instrumenten weckte, versprüht der Titel immer noch einen gewissen Zauber. Durch seine Sonderlichkeiten wird LINKS AWAKENING zu etwas ganz Besonderem.

CORNELIA WEGE

Titel: THE LEGEND OF ZELDA – LINKS AWAKENING
Publisher: Nintendo
Plattform: Switch
USK: ab 6

 

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